Ursolan-Zugsalbe 50% Salbe für Tiere, 250 g Salbe
- Übersicht
- Details
- Inhalt
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- hochwertiges Veterinärprodukt
- zur Anwendung gemäß veterinärhomöopathischen Arzneimittelbildern
- Salbe zum Auftragen auf die Haut
- apothekenpflichtiges Tierarzneimittel
- Hersteller: Serumwerk Bernburg AG, Deutschland (Originalprodukt aus Deutschland)
- PZN: 01987942
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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PZN: 1987942
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Ursolan-Zugsalbe 50%. Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat. Anwendungsgebiete: Bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen zur Abszessreifung bei Furunkulose, Phlegmone, Panaritium.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Ursolan-Zugsalbe 50%
Salbe für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde, Katzen,
Kaninchen, Meerschweinchen
1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS:
Ursolan-Zugsalbe 50%, 50,0 g/100 g. Salbe für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen. Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat.
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG:
100 g Salbe enthalten den Wirkstoff Ammoniumbituminosulfonat 50,0 g. Sonstige Bestandteile: Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM:
Salbe zur Anwendung auf der Haut. Dunkelbraune bis schwarze homogene Salbe mit charakteristischem teerartigem Geruch.
4. KLINISCHE ANGABEN:
4.1. Zieltierart(en):
Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Pferd, Kaninchen, Hund, Katze, Meerschweinchen
4.2. Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en):
Bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen zur Abszessreifung bei Furunkulose, Phlegmone, Panaritium.
4.3. Gegenanzeigen:
chronische, flächenhafte HautveränderungenAllergie gegen AmmoniumbituminosulfonatAufbringen auf die Schleimhaut
4.4. Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Keine.
4.5. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Keine Angaben.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Der Kontakt mit Haut und Schleimhaut des Anwenders ist zu vermeiden. Tragen Sie bei der Anwendung Schutzhandschuhe.
4.6. Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere):
In Einzelfällen ist mit dem Auftreten von Kontaktallergien zu rechnen. In Einzelfällen können schmerzhafte Rötungen und starke Reizungen der Haut beobachtet werden. Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Ursolan-Zugsalbe 50% sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (OnlineFormular auf der Internet-Seite http://vet-uaw.de).
4.7. Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Keine Angaben.
4.8. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die Anwendung von Ursolan-Zugsalbe 50% kann zu einer Verbesserung der dermalen Resorption anderer Arzneimittel führen.
4.9. Dosierung und Art der Anwendung:
Zur Anwendung auf der Haut. Die Salbe wird täglich bis zur Besserung aufgetragen. Eventuelle Reinigung und Desinfektion der umliegenden Haut und gegebenenfalls einen Verband anlegen.
4.10. Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:
Keine Angaben.
4.11. Wartezeit(en):
Rind, Schaf, Ziege, Pferd: essbare Gewebe: 0 Tage.Milch: 0 Tage.Schwein, Kaninchen: essbare Gewebe: 0 Tage.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN:
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Antiseptika und Desinfektionsmittel ATCvet-Code: QD08A.
5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften:
Ammoniumbituminosulfonat ist ein weiterbearbeitetes Destillat aus schwefelreichem Schieferöl und weist antiseptische und desinfizierende, resorptionsfördernde, juckreizlindernde, entzündungshemmende, phagozytosefördernde und keratoplastische Eigenschaften auf. Es induziert eine Neutrophilenakkumulation und hemmt die durch chemotaktische Faktoren induzierte Migration. Auch verschiedene Funktionen der Entzündungszellen (Enzymfreisetzung, Radikalproduktion) werden gehemmt. Eine Verminderung der Leukotrien B4-Freisetzung von polymorphkernigen Leukozyten ist nachgewiesen. Ammoniumbituminosulfonat hat nach oraler Applikation bei Maus bzw. Ratte eine LD50 von > 10 bzw. > 6 g/kg Körpergewicht. In Studien zur chronischen Toxizität über 6 Monate wurden Tagesdosierungen von 330 bzw. 1000 mg/kg Körpergewicht von Hunden bzw. Ratten ohne Veränderungen vertragen, während 3-fach höhere Dosierungen bei beiden Tierarten zu einer Verzögerung der Gewichtsentwicklung führten. Ammoniumbituminosulfonat wirkt nicht embryotoxisch und teratogen. Eine mutagene Wirkung wurde unter Verwendung verschiedener Testsysteme ebenfalls nicht nachgewiesen. Auch lassen an Ratten und Mäusen durchgeführte Tierversuche nicht auf eine kanzerogene Wirkung von Ammoniumbituminosulfonat nach lokaler Anwendung auf der Haut schließen.
5.2 Angaben zur Pharmakokinetik:
Inhaltsstoffe von Ammoniumbituminosulfonat werden dermal resorbiert (1 - 3 % beim Schwein). Eine geschmackliche Beeinflussung des Fleisches und der Milch behandelter Tiere ist möglich.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1. Verzeichnis der sonstigen Bestandteile:
Weißes Vaselin, Octadecylstearat, Gebleichtes Wachs, Mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (Cx - Cy).
6.2. Wesentliche Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.
6.3. Dauer der Haltbarkeit:
Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis - Dose (250 g 500 g 1000 g): 30 Monate.Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: 3 Monate.
6.4. Besondere Lagerungshinweise:
Nicht über 25°C lagern.
6.5. Art und Beschaffenheit des Behältnisses:
Packungsgrößen 250 g, 500 g und 1 kg: Kunststoffdosen aus Polypropylen mit Deckel aus HDPE.
6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle:
Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
7. ZULASSUNGSINHABER:
Serumwerk Bernburg AG, Hallesche Landstr. 105 b, 06406 Bernburg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2020.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2022 -
- Packungsgröße: 250 g
- Darreichungsform: Salbe
- Inhaltsstoffe: Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat. Anwendungsgebiete: Bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen zur Abszessreifung bei Furunkulose, Phlegmone, Panaritium.